Donnerstag, 31. Januar 2008
Ab|leben
Beerdigung. Gerade.

Von anderer Stelle habe ich das Ausdrücken von Gefühlen durch Formen und Farben übernommen.
Und das gerade war eckig. Nicht unbedingt spitz aber eckig.
Und blau.
Meine Beerdigung bitteschön soll rund sein.
Und weich und warm•wein•rot.
So.

Ich weiss bloß nicht, wer sich darum kümmern wollte ...

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Dienstag, 8. Januar 2008
Ab|strampeln
Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano!
Recht hat er.
Also will ich mal nicht die Folge mit der Wirkung verwechseln und konzentriere(!) mich vorerst auf das Wesentliche.
Alles andere kommt später - oder eben nicht.
So.

Edit: Ich hätte gerne 'ne gepolsterte Radlerhose ...

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Sonntag, 6. Januar 2008
Ab|hören
Seit ungefähr zwei Monaten habe ich hier regelmäßig Besuch aus meiner direkten Nachbarschaft.
Ich habe auch eine sehr genaue Vorstellung davon, um wen es sich dabei handelt.

Ich mag das nicht. Ich mag nicht von im realen Leben auf Dinge angesprochen werden, die ich hier schreibe.

In einem anderen Zusammenhang habe ich meine Gedanken, die ich hier niederschreibe, mit Pferden verglichen, die in meinem Kopf umherwandern.
Ich füttere sie, ich striegel sie, und wenn ich mir sicher bin, ihnen den richtigen Namen gegeben zu haben, dann entlasse ich sie hier in die Freiheit. Dann schaue ich noch ein, zwei mal nach ihnen, unterhalte mich vielleicht mit den anderen Ranchern über die Farbe oder das Muster ihres Felles, aber dann lass ich von ihnen - und sie von mir.

Ich mag es nicht, wenn mir jemand meine Ponys hier einfängt, um mit mir dann außerhalb dieses Mediums über deren Farbe zu streiten.

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Samstag, 15. Dezember 2007
Ab|gebrannt
Glücksmomente sind inflationär seltene Strohfeuer.
Ohne Vermögen dauerhaft wärmen zu können.

Der Schwermut hingegen ist ein Kohlenbrikett.
Schwarz, fest und kantig.
Er glüht langanhaltend ohne erheiternde Flamme mit einer bedrückenden Hitze.

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Sonntag, 9. Dezember 2007
Ab|seits
Vorab ein dezenter Hinweis an den Zentralisten meines bevorzugten Taxiunternehmens am Ort: das L*museum ist das N*museum und ich habe nicht die Muße mich um diese Uhrzeit über solche Kleinigkeiten zu streiten.
Ansonsten: Ich bin erstaunt wie schnell ich in den Dialekt meines Landstriches falle, und ihn nahezu fehlerfrei spreche, obwohl ich erst ganz spät mit ihm ihn Berührung kam, wenn ich mit den alten Kollegen zusammentreffe.
~
Zum zweiten Mal in meinem Leben eine SMS bekommen, die nicht für mich bestimmt war. Ganz im Gegenteil. Festgestellt: Ich brauch' das nicht.
~
Kein SchweinNiemand fragt mich wie's mir geht.
~
Es regnet. In drei Stunden geht nominell die Sonne auf.
~
Ich werde mich jetzt mit einer Tasse Kaffee vor den Fernseher setzen und "love actually" schauen.
~
Das Handy bleibt aus.
~
Ich möchte bitte an meinen Konstanten festbehalten!
~
Ach so ... der heilige Geist kann kommen ... wenn er will.
~
Mir reicht's.

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Donnerstag, 29. November 2007
Ab|dafür
Wie am Ende eines jeden Jahres versuche ich der Weihnachtsstimmung mehr Raum zu geben.
Wie jedes Jahr gelingt es mir nicht.

Ich werde stärker in Anspruch genommen als eh schon, weil ja das ein oder andere in diesem Jahr noch einen Abschluß finden soll.
Beruflich wie privat.
Da helfen dann auch die Weihnachts-DvD nicht weiter, die ich mir ebenfalls in schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr wieder kaufe.

Gestern wurde mir dann, verschwiegen natürlich, der Hinweis gegeben, dass der Lieblingskollege Probleme hätte.
Hier im Büro ist er wie immer leugnete ich den Umstand. Auf dierekte Ansprache mochte er es aber bestätigen.

Jetzt frage ich mich, warum er mir nicht persönlich etwas gesagt hat, vorher.

Und ich frage mich, wer mir denn mal wieder zuhören möchte.

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Mittwoch, 21. November 2007
Ab|nabeln
Vor sieben Jahren ... ungefähr ... gab sie mir die rote Pille und ich wachte auf.
Später ging sie; und schickte mich durch ihre Hölle.
Gleich darauf ging ich durch meine.

Gestern hab' ich sie besucht, jetzt, da sie durch ihre Hölle muss.

Es hat mich nicht wirklich überrascht, dass ich nichts mehr für sie empfinde - außer Dankbarkeit. Aber das weiß sie nicht, und wird es auch nicht verstehen.

Denn während ich den Maschinen entkommen bin schläft sie immer noch.

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Montag, 19. November 2007
Ab|getragen
Am Samstag las ich in unserer - wirklich bescheidenen - Tageszeitung:

Verkaufe
Brautkleid, Prinzessinstil, Größe 38, nicht getragen.


Da steckt bestimmt eine interessante Geschichte dahinter.

Wobei kaum oder wenig getragene Brautkleider sicherlich schon nicht jeder Frau's Ding ist - aber gar nicht getragen? Das scheint mir kein guter Start in die Ehe, die heilige.

By the way: A. hat sich heute bei mir gemeldet.
(An dieser Stelle könnte ich auf einen erläuternden Beitrag im alten Blog verweisen, aber ...).
Per SMS.
Ob ich mal Zeit auf'n Kaffee hätte.

Letzte Woche hab' ich mich darüber noch mit dem Lieblingskollegen unterhalten, der ganz erstaunt darüber war, dass A. und ich keinen Kontakt mehr zueinander haben.
Wenn A. einen Freund hat, dann bin ich nicht gegenwärtig hab' ich ihm erklärt. Zugegeben, verschwiegen hab' ich ihm, dass ich's deswegen bin, weil sie ihren Freunden nicht erklären möchte, dass wir einmal etwas miteinander hatten, um deren Eifersucht aus dem Weg zu gehen.
Das sie aber mit keinem Kontakt das gleiche Ergebnis hat wie kein Kontakt wegen Eifersucht, ist ihr vielleicht noch nicht klar geworden. Einfacher ist's schon so.
Egal.
Als Übergangslösung schein ich aber immer noch besonders reizvoll zu sein. War ich doch der Erste auf ihrer Liste, zu dem sie jetzt - nach der Trennung - wieder Kontakt gesucht hat.
Sagt sie.

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Sonntag, 4. November 2007
Ab|duktion
Manchmal ...
Manchmal könnte man meinen, man gehöre zu Morpheus, Neo oder Trinity.

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Donnerstag, 18. Oktober 2007
Ab|sicht?
Sagt die Dame an der Essensausgabe heute zu mir:
"Seit einer Woche trägst Du gestreifte Pullover. Hat das was zu bedeuten?"

Na guck an, ist mir jetzt gar nicht aufgefallen ...

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