Samstag, 20. Dezember 2008
Ab|sence
Ich glaube ja an das Gute im Menschen.
Und das er im Laufe seines Lebens dazu lernt.
Für manche Institutionen scheint das nicht zu gelten.

Ich hätte lieber zehn Menschen seines Kalibers als auch nur einen einzigen Redakteur dieser unsagbar dämlichen Zeitung zum Nachbarn.

Man möchte wieder losziehen und deren ...

ach was soll's ...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Mittwoch, 8. Oktober 2008
Ab|surd
Individuelle Gewinne vs. sozialisierte Verluste

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 20. Juni 2008
Ab|wechslung
Weiss ich denn, ob ich nicht genau das wiederbekomme, was ich jetzt schon habe, wenn ich's aufgebe? Dann kann ich auch genauso gut dabei bleiben und ab und zu dem Alltag entfliehen. Da weiss ich was ich habe.

Na guck.
Ich bin immer wieder erstaunt über scheinbar schlüssige Gedankengänge, die mir niemals in den Sinn kämen.

Als ich in dem Dilemma steckte, wusste ich, dass sich was ändern muss, um wieder Atmen zu können.

Ich weiß nicht, ob es besser wird,
wenn es anders wird.
Aber es muß anders werden,
wenn es besser werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg


Nichtsdestotrotz kann ich sie verstehen.
Um ihr Leben auf eigene Beine stellen zu können fehlen ihr die Mittel - so oder so.
Sie würde die blaue Pille nehmen ... zurecht wahrscheinlich.

Also gibt's ab jetzt - für sie - ein wenig Abwechslung vom Alltag.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 17. November 2007
Ab|wärts
Gestern Abend hab ich mit meinem Ex-Schwager telefoniert.
Es ging - auch - um meine Ex-Frau.

Er: "Ich glaube sie hat ein Problem."
Ich: "Ich weiß."
Er: " Ich meine nicht ihre Erkrankung."
Ich: "Ich weiß."
Er: "Wie soll ich sagen ... na sie hat manchmal so einen komischen Atem ..."
Ich: "Ich weiß."
Er: "Ich glaub' nicht, dass Du weißt was ich meine ..."
Ich: "Doch. Du willst mir sagen, dass sie trinkt."
Er, erleichtert: "Ja, genau."

Ich habe im letzten Jahr begonnen es zu vermuten. Die körperlichen Veränderungen, die Gemütswandlungen, die Gespräche, die wir führten.
Oft habe ich nach einem solchen Telefonat noch lange das Telefon angestarrt, unfähig das gerade erlebte einzusortieren. Kopfschüttelnd, wie eine Tier, das einen schiefen Ton vernimmt.

Ich habe damals mit zwei Freundinnen von ihr gesprochen und meinen Verdacht genauso vorsichtig geäußert wie mein Ex-Schwager gestern Abend.
Beide versuchten - erfolglos - meine Bedenken zu zerstreuen.

Die Veränderungen an einem Menschen, mit dem man so lange sein Leben geteilt hat, stellen zwangsläufig auch die eigene Vergangenheit in Frage.
Mir jagt es gerade einen Schauer nach dem anderen über den Rücken.

"Ich muss ihr doch irgendwie helfen" meinte der Schwager gestern Abend. Hilfesuchend.
Auf meine Erwiderung, dass doch eigentlich seine Frau, ihre Schwester, eher das Bedürfnis Hilfe zu geben verspüren müsste, bekam ich zu hören "Ach, Du kennst die beiden doch ..."
Eben. Ich kenne beide. Die Eine besser als die Andere.
Umdrehen wird sich meine Ex, wenn man sie darauf ansprechen wird.
Umdrehen, gehen und nie wieder kommen.
Schweigen und Ignoranz sind die höchsten Tugenden ihrer Kindheit.
Und den Schein wahren.

Mein lieber Schwager ... ich weiß es auch nicht.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 13. November 2007
Ab|ulie
Meine Fresse ...

Ich kann mich nicht mal dazu aufraffen die Wanne voll laufen zu lassen.
Wenn man's positiv sehen will, bin ich damit wenig Suizid gefährdet.

Kann nicht mal jemand ein Stöckchen nach mir schmeißen?

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 5. Oktober 2007
Ab|strakt
Seit Wochen dauert jetzt schon diese Schreibhemmung an. Beinahe traumatisch. Ich hatte schon den Gedanken an eine Schnecke, die sich in ihr Schneckenhaus zurückzieht, weil's was auf die Fühler gab, und dabei vergessen hat wieder herauszukommen.

Heute steht eigentlich ein Gang mit den Arbeitskollegen über die Kirmes auf dem Plan. Immerhin seit zwanzig Minuten. Mich zieht gerade mal nichts dahin.

Ich bin heut' eh wieder einmal viel zu lange im Büro geblieben. Seit einer Woche bin ich mit einer Zusatzaufgabe betraut. Vierzig Prozent meiner Arbeitszeit sollen helfen ein Projekt in den nächsten sechs Monaten halbwegs im Zeitrahmen zu behalten. Nur wie halte ich jetzt meine eigentliche Arbeit innerhalb der verbleibenden dreifünftel im Rahmen?

Bei all dem Mist scheinst mir aber gut zu gehen - wenn man vom Äußeren auf's Innere schließen darf. Der Ausspruch: "Gut schaust Du aus" nimmt inflationäre Züge an.

Nur trügt der Schein.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren