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Samstag, 31. Oktober 2009
Ab|gezählt ...
Am Samstag, 31. Okt 2009 im Topic 'Ab][gelegt'
Frau V. möchte gerne sieben Dinge, die noch keiner weiss, von mir erfahren.
Oder zumindest soll ich sie vermelden.
Das ist nicht einfach, weil einiges schon an anderer Stelle zu finden ist. Was das angeht bin ich ja eher nicht verschwiegen.
Aber nun gut …
• Mich begleitet seit gut neunzehn Jahren eine chronische Erkrankung.
Vor zehn Jahren hätte ich noch formuliert: Ich leide an dieser Krankheit.
Das hat sich geändert. Ich habe gelernt mit ihr zu leben. Und ich habe auch von ihr gelernt.
• Ich habe keine Angst vor dem Tod. Das war nicht immer so. Viele Dinge verlieren ihren Schrecken, wenn man sich mit Ihnen auseinandersetzt, setzen muss.
• Beruf kommt von Berufung – ein Job ist maximal eine Übergangslösung pflegte mein Deutschlehrer gerne zu behaupten. Ich arbeite immer noch in dem Betrieb, in dem ich auch gelernt habe. Manchmal bedauere ich, dass ich nicht mehr herumgekommen bin.
Dafür habe ich aber meinen Job für’s Leben.
• Ich schaue nicht mehr nach, wer wann meine Beiträge liest. Als dieser (Nachfolge-)Blog entstand habe ich noch mit Argwohn die Verweisliste beobachtet – weil ich gemerkt habe, dass mich jemand gegoogelt und entdeckt hat.
Frau N. ich muss sagen sie haben recht gehabt. Irgendwann ist es auch egal
• Ich bin leider nur passiv kreativ. Ich würde gerne auch mal aus einem Nichts etwas erschaffen. Meine Kreativität beschränkt sich auf Problemlösungen. Da dann aber auch ausgiebig.
• Das Shopgirl und ich habe uns noch nie gesagt Ich liebe Dich. Wir finden andere Wörter dafür. Ich finde das bemerkenswert aber nicht bedenklich.
• Ich lösche Telefonnummern von Frauen, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, nicht. Unabhängig davon, warum der Kontakt nicht mehr besteht. Ich weiss nicht, warum.
Das war nicht ganz einfach. Zu allen Punkten könnte ich viel mehr noch ausführen und habe – wieder einmal und immer noch - einiges über mich erfahren.
Wer mehr wissen möchte der solle Fragen.
Ich lass das Stöckchen hier mal liegen. Wer mag, der nehme es sich!
Oder zumindest soll ich sie vermelden.
Das ist nicht einfach, weil einiges schon an anderer Stelle zu finden ist. Was das angeht bin ich ja eher nicht verschwiegen.
Aber nun gut …
• Mich begleitet seit gut neunzehn Jahren eine chronische Erkrankung.
Vor zehn Jahren hätte ich noch formuliert: Ich leide an dieser Krankheit.
Das hat sich geändert. Ich habe gelernt mit ihr zu leben. Und ich habe auch von ihr gelernt.
• Ich habe keine Angst vor dem Tod. Das war nicht immer so. Viele Dinge verlieren ihren Schrecken, wenn man sich mit Ihnen auseinandersetzt, setzen muss.
• Beruf kommt von Berufung – ein Job ist maximal eine Übergangslösung pflegte mein Deutschlehrer gerne zu behaupten. Ich arbeite immer noch in dem Betrieb, in dem ich auch gelernt habe. Manchmal bedauere ich, dass ich nicht mehr herumgekommen bin.
Dafür habe ich aber meinen Job für’s Leben.
• Ich schaue nicht mehr nach, wer wann meine Beiträge liest. Als dieser (Nachfolge-)Blog entstand habe ich noch mit Argwohn die Verweisliste beobachtet – weil ich gemerkt habe, dass mich jemand gegoogelt und entdeckt hat.
Frau N. ich muss sagen sie haben recht gehabt. Irgendwann ist es auch egal
• Ich bin leider nur passiv kreativ. Ich würde gerne auch mal aus einem Nichts etwas erschaffen. Meine Kreativität beschränkt sich auf Problemlösungen. Da dann aber auch ausgiebig.
• Das Shopgirl und ich habe uns noch nie gesagt Ich liebe Dich. Wir finden andere Wörter dafür. Ich finde das bemerkenswert aber nicht bedenklich.
• Ich lösche Telefonnummern von Frauen, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, nicht. Unabhängig davon, warum der Kontakt nicht mehr besteht. Ich weiss nicht, warum.
Das war nicht ganz einfach. Zu allen Punkten könnte ich viel mehr noch ausführen und habe – wieder einmal und immer noch - einiges über mich erfahren.
Wer mehr wissen möchte der solle Fragen.
Ich lass das Stöckchen hier mal liegen. Wer mag, der nehme es sich!
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Montag, 26. Oktober 2009
Am Montag, 26. Okt 2009 im Topic 'ab][out'
Gestern - nach über zwei Jahren - wieder die Haustürklingel instandgesetzt.
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Freitag, 23. Oktober 2009
ab|gesetzt
Am Freitag, 23. Okt 2009 im Topic 'ab][out'
Vor knapp zwölf Jahren hab' ich das erste Mal dieses Medikament genommen. Seitdem durchgehend.
Gestern das letzte mal.
Umstritten ist der Einsatz immer noch.
Anfangs hieß es: Bloss nicht länger als zwei Jahre. Dann fünf.
Irgendwann habe ich die Diskussion nicht mehr verfolgt.
In einem Fachbuch, welches ich mir nach Eintreten des zweiten Schubes kaufte, war zu lesen, dass wenigstens einer der Autoren die Entfernung des betroffenen Organes dem Einsatz des Medikamentes vorziehen würde.
Sinniger Weise wird der Wirkstoff ursächlich nach Transplantationen eingesetzt.
Seit fünf Jahren in Remission. Jetzt brauch' ich es wohl nicht mehr. Vielleicht auch nur temporär, aber gestern Morgen war's das letzte Mal.
Dafür war eine der Gewebsproben positiv. Gutartig zwar, aber positiv. Wie sinnverdrehend.
Also wird am 25.02.2010 noch mal untersucht.
Lauter Primzahlen.
Dann muss es ja gut gehen.
Der Oberarzt der Klinik übrigens bemerkte das Fachbuch damals bei einer Visite, neben irgendeinem King-Roman in meinem Regal stehend, und frug mich ob ich Kollege oder betroffen wäre.
Patient beschied ich ihm.
Sein Rat war: Sie sollten soetwas nicht lesen.
Gestern das letzte mal.
Umstritten ist der Einsatz immer noch.
Anfangs hieß es: Bloss nicht länger als zwei Jahre. Dann fünf.
Irgendwann habe ich die Diskussion nicht mehr verfolgt.
In einem Fachbuch, welches ich mir nach Eintreten des zweiten Schubes kaufte, war zu lesen, dass wenigstens einer der Autoren die Entfernung des betroffenen Organes dem Einsatz des Medikamentes vorziehen würde.
Sinniger Weise wird der Wirkstoff ursächlich nach Transplantationen eingesetzt.
Seit fünf Jahren in Remission. Jetzt brauch' ich es wohl nicht mehr. Vielleicht auch nur temporär, aber gestern Morgen war's das letzte Mal.
Dafür war eine der Gewebsproben positiv. Gutartig zwar, aber positiv. Wie sinnverdrehend.
Also wird am 25.02.2010 noch mal untersucht.
Lauter Primzahlen.
Dann muss es ja gut gehen.
Der Oberarzt der Klinik übrigens bemerkte das Fachbuch damals bei einer Visite, neben irgendeinem King-Roman in meinem Regal stehend, und frug mich ob ich Kollege oder betroffen wäre.
Patient beschied ich ihm.
Sein Rat war: Sie sollten soetwas nicht lesen.
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