Samstag, 22. Oktober 2011






Ich hoffe bei Ihnen sind die Bilder nicht so fürchterlich dunkel, wie sie bei mir dargestellt werden ...
Jetzt besser.

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Dienstag, 30. August 2011
Ab|flug
Gestern Ibiza gebucht.
Im Oktober.
Aber das Wetter hier hält man ja nicht aus.
Und ausserdem müssen wir unsere reduzierten Umfänge ja auch mal präsentieren dürfen.
So!

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Samstag, 20. August 2011
Al|te Liebe ...


Nach wie vor glaub' ich ja, dass Hamburg dann doch die Großstadt ist, in der ich am ehesten leben wollte. Nur hat sich das Gefühl vom entfernten Wunsch zum notwendigen Übel entwickelt. Ich bin zu alt für diese Scheisse.

Wenn ich denn müsste. Muss ich aber ja nicht.

Trotzdem war's schön - auch.


Tja, Jesus Christ Superstar halt.

In den fünf Tagen auch wieder mal einiges gelernt. Auch, was das In-Aussicht-Stellen eines empfindlichen Übels, auf dessen Verwirklichung der Täter Einfluss hat oder zu haben vorgibt, heisst.

Und dann noch eine Gruß an das Frl.deVille mit dem Blick aus meinem Hotelzimmer









... und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, dann könnt' ich schon wieder ...

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Montag, 9. Mai 2011
Sie: Ja aber der viele Matsch ...
Er: Das ist kein Matsch, das ist Watt.
Sie: Ach, das ist Watt ...?

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Samstag, 2. Januar 2010
Ab|sonderlich ...
Ich bin ja eh nicht so zu haben für solch verordnete Feierlichkeiten. Und schon gar nicht, wenn alle gleichzeitig feiern wollen oder müssen, die Gastronomie an diesem einem Abend den Jahresschnitt nach oben korrigiert und Taxis schon zu beginn des vierten Quartals geordert werden müssen, damit überhaupt noch eine Chance auf einen Chauffeur besteht.

Das Shopgirl - Gott sei’s gedankt – sieht’s ähnlich.
Darum in diesem Jahr mal was ganz anderes.

Die örtliche Sport-Restauration lobte ein Silvester Buffet kalt/warm mit allen Getränken inklusive und anschließender DJ Bespassung für unter fuffzig Euro die Nase aus. Und diese Örtlichkeit ist hier im Dorf bequem zu Fuss zu erreichen. Ganz romantisch durch eine Allee über schneebedeckte Wiesen hinweg.
Trotz des offensichtlichen Dorfcharakters und dem damit verbundenen Risiko wagten wir es doch uns anzumelden – auch in Ermangelung vernünftiger Alternativen.

Wie gewünscht trafen wir also gegen 19:00 Uhr ein – und konnten damit immerhin schon den zweiten Tisch besetzen. Der erste war von einem Pärchen belegt, das uns gute zwanzig Jahren voraus war, und wohl innerhalb einer kleinen Gruppe die Vorhut darstellte.

Die einzig anwesende Servicekraft schien ziemlich überfordert. Mit dem plötzlichen und unerwartetem Andrang der Gäste, mit dem Vorbereiten der Tische und mit den örtlichen Gepflogenheiten, kam sie doch aus Bayern und hatte mit Gastronomie wenig am Hut.

Zum Einstieg orderten wir erst einmal zwei Gläser Prosecco und versuchten den Annäherungsversuche des Nachbartisches freundlich aus dem Weg zu gehen.

Im Fenster konnte ich die Spiegelung der sich mit unserer Bestellung nähernden Bedienung verfolgen und sah so ihren Ausrutscher auf dem feuchten Boden noch bevor ich die entsprechenden Geräusche vernahm und entging mit einem beherzten Sprung nach rechts (gar nicht meine Art sonst) einer Perlweindusche.

Dieses Missgeschick nutzten wir sogleich um einen anderen Tisch zu okkupieren. Einen der einem Heizkörper deutlich näher war. Was aber nicht viel brachte. Das frisch gebügelte Hemd, welches ich trug, weisst seitdem Materialermüdung in Höhe meiner Brustwarzen auf -slimfit halt.

Die erwartete Nachhut des Nachbartisches bestand aus einer weiteren Dame. Damit standen den beiden Gastronomen (Koch, Wirt und Pächter zum Einen, Bedienung zum Anderen) immerhin schon mal fünf Gäste gegenüber. Wäre das Personal in voller Stärke erschienen, hätten sie sich den Gästen in der Anzahl ebenbürtig erwiesen.
So aber hatten zwei Servicekräfte den Wirt kurzfristig hängen lassen und der DJ war nach Aufbau seiner Anlage noch einmal nach Hause gefahren und hatte sich dort auf mysteriöse Weise so verletzt, dass er lieber blieb wo er war.

Ein Umstand, den der Wirt mit kleinen Musikwunschzetteln, die er auf den Tischen verteilte, quittierte. Unser blieb den Abend über unbeschrieben. Der Nachbartisch hingegen notierte fleissig.

Kurze Zeit später erschien die Gruppe, die den dritten Tisch enterte, und die Gästezahl noch einmal verdoppelte.
Jetzt wurde das Buffet eröffnet – vorerst aber nur das kalte, da noch ein Vierer-Tisch sein Kommen angekündigte hatte und erwartet wurde. Dieser Tisch blieb allerdings leer. Anders als das warme Buffet.
Geschmeckt hat’s zugegeben wirklich gut. Der Koch soll auch schon mehrfach ausgezeichnet worden sein. Auch die Getränke waren frei von Tadel (wenn sie denn den Tisch erreichten).
Später mussten wir uns dann doch noch einmal dem Werben des Nachbartisches hingeben und mit einem Himbeergeist (der nirgends besser schmeckt) anstossen.

Mit einem Bekannten des dritten Tisches gaben wir uns an diesem Abend häufiger dem Galgenhumor ob dieses rauschenden Silvesterfestes hin.
Dieser hegte zumindest noch die Hoffnung, dass es später deutlich voller werden würde, da zwei Tage vorher die Dorfpizzeria wegen des abgelaufenen Pachtvertrages schliessen musste, und alle Gäste, die noch an der Trauerfeier teilnahmen, sich frohen Mutes verabredeten, zusammen diese Silvesterparty zu stürmen.
Später stellte sich dann heraus, dass wohl weniger der frohe Mut als eher zuviel Weingeist Ursache des kollektiven Versprechens war. Denn ausser dem Pizzabäcker und seiner Frau nebst Kind erschien an diesem Abend niemand mehr.

Das Shopgirl und ich haben das alles mit Humor genommen. Preis/Leistung der Speisen und Getränke waren in Ordnung. Das Drumherum bleibt Schweigen.
Immerhin können wir davon auch noch unseren Enkelkindern berichten und die Latte für die kommenden Silvesterveranstaltungen liegt auf optimaler Höhe.

Wir haben uns dann entschlossen die Jahreswende nicht dort zu verbringen und sind kurz vorher mit der Familie als Entschuldigung aufgebrochen.
Zurück durch die Allee über die schneebedeckten Wiesen - auf die dahinter liegende Großstadt zu - haben wir unseren ersten blue moon erlebt.
Und was soll ich Ihnen sagen: Mich hat das mit dem Abend versöhnt.

Am Rande bleibt noch zu erwähnen, dass die Dorfpizzeria, die nun nicht mehr ist, Anlass gab meinen ersten
Blogbeitrag zu veröffentlichen.

Frohes neues Jahr wünsch ich!

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