Morgen fährt das Shopgirl in den Urlaub. Eine Woche Cornwall. Mit Freund und Freundesfreunde.
Komisch Merkwürdig fühlt sich das an. Wohlbekannte Gefühle eines mitunter schweren Herzens. Nicht beängstigend und auch nicht eifersüchtig.
Und unerwartet. Jetzt und überhaupt.
Aber gut. Auch die melancholischen Gefühle sind willkommen - jetzt, wo sie zurückkehren.

... habe ich am Samstag die bestellte CD beim örtlichen Jupiter.
Den Abholschein in der linken Hand zum Fachverkäufer, der mir mit einem ziemlich direktem "Haben wir Sie angerufen?" zu verstehen gab, dass ich störe. Nach kurzem Suchen drückte er mir die gewünschte CD, an der ein Lieferschein befestigt war, in die Hand, mit der Bitte diesen an der Kasse vorzuzeigen, damit der Vorgang im System gelöscht werde.
Ich tat wie mir aufgetragen.
Die Kassenfachkraft legte mir nach Zahlung des Kaufpreises den Lieferschein zwecks Quittierung des Erhalts der Ware vor. Anschließend tackerte sie meine Bon daran fest und überreichte mir beides.
Wie jetzt ... ich sollte meinen eigenen Beleg unterschreiben? Wozu das denn?
Damit Sie nicht noch einmal herkommen, um die bestellte CD abzuholen.

Erstens hielt ich meinen Abholschein immer noch jungfräulich in der linken Hand und zweitens würde mich mal interessieren, was daran so schlimm wäre, wenn ich mir ein und dieselbe CD immer und immer wieder kaufe.
Verdienen die denn nichts mehr daran?

Die Schlange hinter meinem Rücken und die Schranke vor dem Kopf der Kassiererin hielten mich jedoch davon ab, die Antworten vor Ort näher zu ergründen.

Heute morgen - es graute der Himmel - nicht mir - haben das shopgirl und ich uns auf einem Spielplatz (altes Herz wird wieder jung) geftummelt.
Es und sie fühlten sich gut und richtig an. Und der Kopf gab auch Ruhe - meistens.
Später folgten wir der Herde in die Tanzbar. Dort erfuhr ich dann, dass vor dem Einschalten der regulären Beleuchtung dies Lied gespielt wird. Selbst dazu mochte ich heute tanzen.

Das kann ja was werden ...