Ich hab mich schon mal darüber ausgelassen - hat aber offensichtlich nicht geholfen.

Was motiviert nur dazu, seinen Einkauf auf dem Laufband der Kasse Schritt für Schritt zu begleiten? Gestern ein Rentnerpärchen. Zur Feierabendzeit. Eine (EINE!) Dose Katzenfutter und schön brav nebenher getrottet - könnt ja jemand klauen, oder eine zweite Dose daneben stellen.
HERRGOTTNOCHMAL!

Gestern Treffen mit einer alten Freundin und noch frischen Hundebesitzerin.
Sie erzählt, dass ihre Mutter mit eben diesem Hund gerne auch mal die Spielplätze der Umgebung aufsucht und sie daraufhin ihre Mutter getadelt hat.
Sie: Mutti, lass dich nicht erwischen. So was finden Kinderbesitzer gar nicht gut.
Ich: Eltern. Kinderbesitzer heissen Eltern.

Am Dienstag einen Aufruf in der - zugegeben schlechten - Tageszeitung gefunden, dass männliche Probanden jeden Alters gesucht würden für leichte Test unter EEG.
Hab ich noch nie gemacht sowas. Wurde also mal Zeit.

Angerufen und gleich erfahren, dass ich das Ausschlusskriterium erfülle: Gehirnerschütterung gehabt.
Aber meine Daten könne man ja trotzdem erfassen, denn allzu viele männliche Probanden ohne Gehirnerschütterung fänden sich wohl doch nicht.

Kurzum: Ich war am Freitag dort.
Referenzgruppe.

Fazit:
Leicht ist relativ und Mitarbeiter der psychologischen Abteilung unserer Uni sind weiblich und bekommen zu wenig zu essen.

Die bayrische Abendschau berichtete gestern Abend von einer Demonstration gegen den wachsenden Medikamenteneinsatzes in der Massentierhaltung.
Anlass wäre der Umstand, dass immer mehr Menschen gegen Antibiotika immun sind.

seufz

Männersalat



Geflügel ist kein Fleisch.

Ein Ergebnis meines jährlichen Mitarbeitergespräches ist die beiderseitig geteilte Erkenntnis, dass ich ein 80:20 Problem habe berichte ich im Kollegenkreis.

Einer der Kollegen schaut etwas irritiert, unterbricht dann meine Erklärungen dazu mit der Bemerkung: Ach so, das. Bei mir ist das ein 95:5 Problem.

Was sein Selbstbewusstsein angeht schätz' ich's auf ein 100:0 Problem.

Meine Kreditkarte wird angeblich bald gesperrt, wenn ich nicht dem angefügten Link folge und mich mit Benjamin Schulze in Verbindung setze.
Der Vorgang wird unter der Supportnummer 00-27419285360153298632578301572589443847 verwaltet.

Damit müsste das der 27,419 Sextillionste Vorgang sein.
Die Jungs sind fleissig, keine Frage.
Würde jeder Vorgang eine Sekunde dauern, wäre der erste Fall 63,233 Trillionen Jahre vor Entstehung der Milchstraße aufgenommen worden.

Arbeiten die dort aber Hand in Hand und ausser mir würden die restlichen 6,999 Milliarden Erdenbürger helfen, dann hat das Malör wohl erst 9,033 Milliarden Jahre vor Entstehung der Milchstraße seinen Lauf genommen.

Respekt!

Aber ich weiss mich ja in guten Händen ...

Mit der Springer-Presse und mir verhält es sich wie mit Eisbären und Pinguinen. In unserem natürlichen Umfeld treffen wir nicht aufeinander.
Das ist seit ungefähr meinem vierzehnten Lebensjahr so, als ich mit meiner ersten Freundin das Interesse am Seite-3-Mädchen verlor. Und das ist auch gut so.
Enthüllungsjournalismus von rechts stehe ich also naturgemäß skeptisch gegenüber. Lass ich mich doch auch ungern von einem Pinguin an der Nase herumführen.
Aber ... dem eigenen moralischen Anspruch und der Wahrheit immer nur soweit Genüge zu tun als man der Realität nicht mehr ausweichen kann ist erbärmlich.
Und ... Alter, wie besoffen warst Du denn, dass Du ein Upgrade von 200 Euro nicht bemerkst?

An die Call-Center-Agentin der USUMA GmbH, Berliner Allee 96,
D - 13088 Berlin, die uns heut' um 15:12 Uhr angerufen hat:
Es freut mich, dass Ihnen die Ansage auf unserem Anrufbeantworter Freude bereitet hat. Bei Ihrem Humor hätt' ich Ihnen glatt was abgekauft.
Nur Fragen beantworten wir nicht gerne - wie Sie ja jetzt wissen.
Beherzigen Sie das bitte.
Danke!

Irgendwen prominentes trifft man dort meistens.
Vor zwei Jahren war es Cosma Shiva Hagen. Diese Jahr Hera Lind auf dem Flughafen und Frank Zander im dörflichen Supermarkt.
Mal gewinnt man, mal verliert man.

Schön war‘s.
Und in diesem Jahr endlich mal uneingeschränkt warm – beinahe. Am Abflugtag, da ging die Welt unter. Selbst im Flughafengebäude war man vor Niederschlägen nicht sicher.
Kurz bevor wir mit dem Auto dann den letzten Teil der Heimreise gen Norden antraten, gönnten wir uns einen Kaffee in der Lounge des PSF-Hotels.

Die Mannschaft der Fortuna war in Erwartung des nächsten Heimspiels ebenfalls anwesend. Zwei Spieler gesellten sich an den Nachbartisch. Selbstverständlich im obligatorischen Trainingsanzug.
Ein Mysterium. Was trainieren die abends an der Bar? Haben Profisportler keine privaten Klamotten? Oder erleichtert die Uniform die Identifikation? Ich weiß es nicht. Wohl aber: knallrote Sneakers sehen scheiße aus Jungs – passen aber zu eurem Benehmen.
Als eine junge offensichtlich ausgehfeine Frau vorbeistöckelte hoben die beiden die Blicke von ihren iPhones und wetteiferten mit unschönen Bemerkungen über die Frau.
Jungs, lasst euch sagen: Frauen sind keine Flughäfen. Und wenn, dann könntet ihr hässlichen Vögel dort trotz allem nicht landen. Ihr spielt nämlich immer noch zweite Liga.